Die versteckten Anzeichen von Burnout und wie man damit umgeht

Zoey
Die versteckten Anzeichen von Burnout und wie man damit umgeht
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Sie fühlen sich möglicherweise müde oder gestresst. Vielleicht fühlen Sie sich sogar isoliert. Vielleicht wissen Sie gar nicht, dass Sie an Burnout leiden. Burnout kann jeden treffen. Menschen auf der ganzen Welt sind davon betroffen. In Südostasien geht es mehr als 60 % der Vollzeitbeschäftigten so. In einigen Ländern sind die Zahlen sogar noch höher.

Bevölkerungsgruppe

Region/Länder

Burnout-Prävalenz (%)

Allgemeine Erwerbsbevölkerung

Südostasien (4 Länder)

62,91

- Philippinen

Südostasien

70,71

- Singapur

Südostasien

66,84

- Malaysia

Südostasien

58,13

Balkendiagramm zum Vergleich der Burnout-Prävalenz unter Krankenschwestern, Allgemeinmedizinern, Gastroenterologen und berufstätigen Erwachsenen in Südostasien und bestimmten Ländern.

Möglicherweise sind die versteckten Anzeichen zunächst nicht zu erkennen. Sie können sich schleichend bemerkbar machen. Sie können sich als Kopfschmerzen oder Schlafstörungen äußern. Auch Taubheitsgefühle können auftreten. Wenn Sie diese Anzeichen frühzeitig erkennen, können Sie sich schützen. Dies kann dazu beitragen, eine Verschlimmerung des Burnouts zu verhindern.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Burnout äußert sich darin, sich ständig müde zu fühlen, nichts zu fühlen und sich nur schwer konzentrieren zu können. Ruhe macht die Situation nicht besser. Menschen, die zu viel Arbeit haben, keine Hilfe haben oder nicht auf sich selbst achten, können leichter ausbrennen. Burnout kann Ihren Körper, Ihre Gefühle, Handlungen und Gedanken schädigen. Es erschwert alltägliche Dinge und kann Sie traurig machen. Sie können Burnout vorbeugen, indem Sie Regeln aufstellen, auf sich selbst achten und andere um Hilfe bitten. Sie können Burnout vorbeugen, indem Sie Arbeit und Privatleben im Gleichgewicht halten, den Kontakt zu anderen pflegen und gute Gewohnheiten entwickeln, um gesund zu bleiben.

Burnout verstehen

Was ist Burnout?

Sie hören vielleicht schon von Burnout, aber was verbirgt sich dahinter? Burnout ist nicht nur Müdigkeit nach einem langen Tag. Es ist ein echtes Problem, das entsteht, wenn man über längere Zeit Stress ausgesetzt ist, insbesondere am Arbeitsplatz. Seit 1974 haben Experten versucht, Burnout auf vielfältige Weise zu definieren . Die meisten sind sich einig, dass es sich um eine Kombination aus drei Hauptmerkmalen handelt: Erschöpfung, Distanz oder eine negative Einstellung zur Arbeit und das Gefühl, dass man bei der Arbeit nicht gut ist .

Burnout ist nicht dasselbe wie normaler Stress oder Müdigkeit. Es bleibt bestehen und führt dazu, dass Sie sich mit der Zeit schlechter fühlen. Sie bemerken möglicherweise einige typische Anzeichen von Burnout, wie z. B. ein Gefühl der Leere, Schlafstörungen oder die Gleichgültigkeit gegenüber Ihrer Arbeit. Diese Gefühle verschwinden nicht durch eine erholsame Nachtruhe. Sie können Ihre Gesundheit, Ihre Stimmung und sogar Ihre Beziehungen beeinträchtigen.

Hier sind einige Anzeichen eines Burnouts, die es von normalem Stress unterscheiden :

  • Sie fühlen sich bei der Arbeit distanziert oder taub.

  • Sie denken, Ihre Arbeit sei unwichtig.

  • Sie fühlen sich ängstlich, traurig oder leicht verärgert.

  • Ihre Arbeitszufriedenheit sinkt stark.

  • Diese Gefühle halten Wochen oder Monate an.

Burnout ist keine medizinische Diagnose, aber es ist ein ernstes Problem, das Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen kann, wenn Sie es ignorieren.

Wer ist gefährdet?

Jeder kann ein Burnout erleben, manche Menschen haben jedoch ein höheres Risiko. Wer lange arbeitet, einen stressigen Job hat oder sich nicht unterstützt fühlt, bemerkt die Anzeichen eines Burnouts möglicherweise früher. Menschen, die mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten oder seit vielen Jahren im selben Job arbeiten, fühlen sich eher erschöpft. Auch Männer und Menschen im Dienstleistungs- oder Verwaltungsbereich sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Balkendiagramm mit den Quotenverhältnissen des Burnout-Risikos für verschiedene demografische Gruppen

Auch Ihr Lebensstil kann eine große Rolle spielen . Wenn Sie sich ungesund ernähren, das Frühstück auslassen oder sich nicht ausreichend bewegen, steigt Ihr Risiko. Gesundheitliche Probleme wie Herzkrankheiten oder Schlafstörungen können ein Burnout verschlimmern. Auch das Sozialleben spielt eine Rolle. Wenn sich Ihre Freunde oder Kollegen ausgebrannt fühlen, könnte es Ihnen ähnlich gehen.

Tipp: Achten Sie auf Ihre Gewohnheiten und Ihr Gefühl bei der Arbeit. Wenn Sie die ersten Anzeichen eines Burnouts erkennen, können Sie Maßnahmen ergreifen, bevor es schlimmer wird.

Versteckte Anzeichen von Burnout

Burnout kann sich schleichend bemerkbar machen. Manchmal bemerkt man die versteckten Anzeichen nicht sofort. Diese können wie normaler Stress oder Müdigkeit aussehen, bedeuten aber oft mehr. Wir analysieren die versteckten Anzeichen von Burnout, damit Sie sie frühzeitig erkennen und Maßnahmen ergreifen können.

Körperliche Anzeichen

Ihr Körper gibt Ihnen oft die ersten Hinweise. Sie fühlen sich möglicherweise ständig müde , selbst nach einer erholsamen Nacht. Diese Erschöpfung kann dazu führen, dass Ihnen einfache Aufgaben schwerfallen. Viele Menschen mit Burnout bemerken Kopfschmerzen, Magenprobleme oder sogar Gliederschmerzen , die nicht verschwinden. Sie werden möglicherweise häufiger krank, weil Ihr Immunsystem geschwächt ist. Appetitveränderungen, Bluthochdruck und Schlafstörungen sind ebenfalls häufige Anzeichen für Burnout.

  • Müdigkeit und extreme Erschöpfung

  • Wiederkehrende Kopf- oder Gliederschmerzen

  • Magen- oder Darmprobleme

  • Schlafprobleme wie Schlaflosigkeit oder unruhige Nächte

  • Häufiger als sonst krank werden

  • Veränderungen in der Menge, die Sie essen

  • Bluthochdruck

Hinweis: Diese Symptome treten häufig an den meisten Tagen über mindestens zwei Wochen hinweg auf und können sogar noch länger anhalten, wenn Sie nicht genügend Ruhe oder Unterstützung bekommen.

Man könnte meinen, diese Anzeichen seien einfach Teil eines geschäftigen Lebens. Aber wenn Sie bemerken, dass sie immer wieder auftreten, ist es Zeit, darauf zu achten.

Emotionale Zeichen

Burnout betrifft nicht nur Ihren Körper. Es verändert auch Ihr Gefühlsleben. Sie bemerken möglicherweise, dass Sie sich leer oder taub fühlen. Emotionale Erschöpfung ist ein großer Teil von Burnout. Sie könnten sich von Ihrer Arbeit oder den Menschen um Sie herum abgekoppelt fühlen. Manche Menschen sind reizbarer oder fahren andere wegen Kleinigkeiten an. Sie verlieren möglicherweise das Interesse an Dingen, die Ihnen früher Spaß gemacht haben.

Burnout ähnelt oft Angstzuständen oder Depressionen, entwickelt sich aber meist langsam . Man wird selbstkritischer oder möchte einfach abschalten. Wenn Sie diese emotionalen Veränderungen bemerken, ignorieren Sie sie nicht. Es sind versteckte Anzeichen dafür, dass Sie auf sich selbst achten müssen.

Verhaltenszeichen

Auch Ihr Verhalten kann versteckte Anzeichen eines Burnouts zeigen. Sie könnten beginnen, sich von Freunden oder Familie zurückzuziehen. Vielleicht hören Sie auf, Dinge zu tun, die Sie früher geliebt haben. Manche Menschen schieben Dinge auf oder vermeiden die Arbeit. Sie machen möglicherweise mehr Fehler oder verlieren das Interesse an Ihrer Arbeit. Manchmal melden Sie sich sogar krank, nur um eine Pause zu machen.

  • Rückzug aus sozialen Aktivitäten

  • Aufgaben aufschieben oder vertagen

  • Mehr Fehler bei der Arbeit oder in der Schule

  • Verlust des Interesses an Hobbys oder der Arbeit

  • Gereizter gegenüber anderen werden

  • Häufigeres Fehlen bei der Arbeit oder in der Schule

Manche Menschen greifen auf ungesunde Bewältigungsgewohnheiten zurück, wie z. B. übermäßigen Koffeinkonsum, Junkfood oder sogar Alkoholkonsum. Diese Gewohnheiten scheinen zunächst zu helfen, können aber auf lange Sicht ein Burnout verschlimmern.

Tipp: Achten Sie darauf, ob Sie Dinge wie Koffein oder Snacks verwenden, um den Tag zu überstehen. Dies können Anzeichen dafür sein, dass Sie versuchen, auf ungesunde Weise mit dem Burnout umzugehen.

Mentale Zeichen

Burnout kann das klare Denken erschweren. Sie haben möglicherweise Probleme, sich zu konzentrieren oder sich Dinge zu merken. Aufgaben, die früher einfach waren, können sich überwältigend anfühlen. Es fällt Ihnen möglicherweise schwer, Probleme zu lösen oder zwischen Aufgaben zu wechseln. Manchmal vergessen Sie Namen, Termine oder sogar, was Sie gerade getan haben.

Diese psychischen Anzeichen können Ihren Alltag beeinträchtigen und Ihre Produktivität beeinträchtigen . Sie haben möglicherweise das Gefühl, nicht mithalten zu können, was den Stress noch weiter steigert. Wenn Sie diese Veränderungen bemerken, ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und sich Zeit zum Ausruhen zu nehmen.

Denken Sie daran: Die versteckten Anzeichen eines Burnouts sind oft subtil. Sie können wie alltäglicher Stress aussehen, halten aber länger an und beeinträchtigen viele Bereiche Ihres Lebens. Wenn Sie diese Anzeichen frühzeitig erkennen, können Sie sich schneller erholen und Ihr Wohlbefinden schützen.

Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Auswirkungen auf das Wohlbefinden

Burnout ist mehr als nur Müdigkeit. Es kann viele Bereiche Ihres Lebens verändern. Ihre psychische Gesundheit kann auf unerwartete Weise beeinträchtigt werden. Bei einem Burnout fühlen Sie sich möglicherweise ängstlich oder sehr müde . Auch Ihr Körper kann schmerzen. Sie können Kopf- oder Muskelschmerzen bekommen. Das Schlafen kann schwierig werden. Manchmal werden Sie häufiger krank. Es kann auch schwierig sein, sich in der Schule oder bei der Arbeit zu konzentrieren.

Hier sind einige Dinge, die Ihnen möglicherweise sofort auffallen:

  • Sich sehr müde oder traurig fühlen

  • Schlafstörungen oder Kopfschmerzen

  • Muskelschmerzen oder Bauchschmerzen

  • Es fällt mir schwer, aufmerksam zu sein

  • Sich schnell ärgern oder aufregen

  • Mehr als sonst krank werden

Wenn ein Burnout nicht verschwindet, kann es größere Probleme verursachen. Mit der Zeit können gesundheitliche Probleme wie Herzerkrankungen auftreten. Ihre psychische Gesundheit kann sich verschlechtern. Sie könnten sich depressiv oder ängstlich fühlen. Ihre Freundschaften und Ihr Familienleben können darunter leiden. Manche Menschen möchten ihren Job aufgeben oder die Schule verlassen.

Zu den Langzeitfolgen können gehören:

  • Höheres Risiko für Herzerkrankungen

  • Anhaltende Probleme wie Depressionen oder Angstzustände

  • Probleme mit Freunden, Familie oder Kollegen

  • Frühzeitiges Verlassen der Arbeit oder der Schule

Wenn Sie diese Anzeichen bemerken, kann es Ihnen helfen, sich besser zu fühlen und sicherer zu sein, wenn Sie mit jemandem über Ihre psychische Gesundheit sprechen.

Unterschied zu Stress und Depression

Sie fragen sich vielleicht, wie sich Burnout von Stress oder Depressionen unterscheidet. Diese Probleme können ähnlich aussehen, sind es aber nicht. Burnout entsteht meist durch zu viel Stress bei der Arbeit oder in der Schule über einen längeren Zeitraum. Depressionen sind ein psychisches Problem, das Ihr ganzes Leben beeinflusst, nicht nur Arbeit oder Schule.

Hier ist eine einfache Tabelle, die die Unterschiede zeigt :

Aspekt

Burnout

Chronischer Stress

Klinische Depression

Was es ist

Erschöpfung durch Langzeitstress in einem Bereich

Dauerhafter Stress, der zu Burnout führen kann

Tiefe Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit für mindestens 2 Wochen

Hauptursache

Zu viel Arbeit, Schule oder die Pflege anderer

Lebensdruck, der nicht verschwindet

Familiengeschichte, Gehirnchemie, Trauma

Hauptgefühl

Müde, gereizt, negativ

Sorgen oder Anspannung

Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Interessenverlust

Wie lange es dauert

Besserung durch Ruhe und Selbstfürsorge

Hält so lange an, wie die Belastung da ist

Hält Wochen oder Monate an und betrifft alle Bereiche

Behandlung

Ruhe, Grenzen, Selbstfürsorge, Unterstützung

Stressbewältigung

Therapie, Medikamente

Burnout und Depression können beide zu Müdigkeit und Traurigkeit führen. Burnout bessert sich oft, wenn Sie sich ausruhen oder Ihre Routine ändern. Depressionen erfordern in der Regel zusätzliche Hilfe, z. B. Therapie oder Medikamente. Wenn Sie den Unterschied zwischen Burnout und Depression kennen, erhalten Sie die richtige Unterstützung für Ihre psychische Gesundheit.

Ursachen und Risikofaktoren

Auslöser am Arbeitsplatz

Man könnte meinen, Burnout tritt nur auf, wenn man zu viel arbeitet. Doch die Wahrheit ist vielschichtiger. Viele Dinge am Arbeitsplatz können Burnout auslösen. Hier sind die wichtigsten Gründe:

  1. Unfaire Behandlung am Arbeitsplatz – Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Chef oder Ihre Kollegen Sie unfair behandeln, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich ausgebrannt fühlen, mehr als doppelt so hoch .

  2. Unüberschaubare Arbeitsbelastung – Wenn Sie zu viel zu tun haben, können Sie das Selbstvertrauen verlieren und sich überfordert fühlen.

  3. Mangelnde Rollenklarheit – Wenn Sie nicht wissen, was Ihr Chef erwartet, fühlen Sie sich möglicherweise müde und verwirrt.

  4. Mangelnde Kommunikation und Unterstützung durch Vorgesetzte – Unterstützende Vorgesetzte können das Burnout-Risiko um etwa 70 % senken. Ohne Unterstützung fühlen Sie sich möglicherweise allein.

  5. Unangemessener Zeitdruck – Enge Fristen und zu wenig Zeit erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Burnouts erheblich.

Sie sehen, Burnout hat nicht nur mit harter Arbeit zu tun. Es hängt auch davon ab, wie man behandelt wird und wie viel Kontrolle man hat. Bei hoher Arbeitsbelastung und wenig Kontrolle fühlt man sich erschöpfter. Wer mehr Mitspracherecht im Job hat, kann besser mit Stress umgehen und Burnout vermeiden.

Stressoren im Privatleben

Auch Ihr Privatleben spielt eine Rolle. Familien- und Geldprobleme können ein Burnout verschlimmern. Hier sind einige häufige Stressfaktoren:

  • Finanzieller Stress erschwert die Bewältigung familiärer Pflichten.

  • Mangelnde soziale Unterstützung kann dazu führen, dass Sie sich einsam fühlen.

  • Schwierige Familiensituationen, wie die Pflege eines kranken Kindes oder der Umgang mit Streitigkeiten, verstärken Ihren Stress zusätzlich.

  • Berufstätige Eltern fühlen sich oft zwischen Familie und Beruf hin- und hergerissen.

  • Die COVID-19-Pandemie hat die Situation für viele Familien noch schwieriger gemacht.

Wenn Sie keine Hilfe oder Zeit zum Ausruhen haben, fühlen Sie sich möglicherweise ständig müde. Diese Stressfaktoren können Ihre Energie rauben und ein Burnout wahrscheinlicher machen.

Persönlichkeit und Gewohnheiten

Manche Menschen neigen aufgrund ihrer Persönlichkeit oder Gewohnheiten eher zu Burnout. Wer sich viele Sorgen macht oder Angst hat, bemerkt ein Burnout möglicherweise früher. Menschen, die alles perfekt haben wollen, überfordern sich oft. Es fällt ihnen möglicherweise schwer, Grenzen zu setzen oder um Hilfe zu bitten. Eine schlechte Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben erschwert die Entspannung, selbst zu Hause.

Eigenschaften wie große Sorgfalt , der Wunsch, dass alles perfekt ist, oder Unsicherheit ohne die Hilfe anderer können das Risiko erhöhen. Wer Problemen aus dem Weg geht oder seine Gefühle unterdrückt, fühlt sich möglicherweise noch müder. Wer hingegen kontaktfreudig ist und über seine Gefühle sprechen kann, ist weniger anfällig für ein Burnout.

Tipp: Achte auf deine Gewohnheiten und deinen Umgang mit Stress. Klare Grenzen zu setzen und um Hilfe zu bitten, kann dich vor Burnout schützen.

Was tun gegen Burnout?

Was tun gegen Burnout?
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Sofortmaßnahmen

Wenn Sie ein Burnout bemerken, fühlen Sie sich möglicherweise verloren oder überfordert. Sie können sofort etwas unternehmen, um sich besser zu fühlen. Hier sind einige Schritte, die Sie ausprobieren können:

  1. Reduzieren Sie Ihre Arbeitsbelastung . Sehen Sie sich Ihre Aufgaben an und entscheiden Sie, was am wichtigsten ist. Sagen Sie nach Möglichkeit Nein zu Mehrarbeit. Bitten Sie andere um Hilfe oder teilen Sie die Last.

  2. Setzen Sie Grenzen. Schützen Sie Ihre Zeit, indem Sie geschäftliche E-Mails nach Feierabend deaktivieren. Informieren Sie andere, wenn Sie nicht erreichbar sind. So können Sie Arbeit und Privatleben trennen.

  3. Achten Sie auf sich selbst . Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Bewegung. Schon ein kurzer Spaziergang oder ein paar Minuten Stretching können helfen.

  4. Machen Sie kleine Pausen . Verlassen Sie Ihren Schreibtisch oder Arbeitsplatz für ein paar Minuten. Versuchen Sie, tief durchzuatmen oder kurz zu meditieren, um Ihren Geist zu beruhigen.

  5. Suchen Sie Unterstützung. Sprechen Sie mit Freunden, Familie oder Kollegen darüber, wie Sie sich fühlen. Wenn Sie Ihre Gedanken teilen, kann das die Dinge leichter machen.

  6. Bitten Sie um Hilfe. Wenn Sie sich festgefahren oder sehr niedergeschlagen fühlen, wenden Sie sich an einen Psychologen. Er kann Sie beraten und Ihnen neue Bewältigungsstrategien vermitteln.

  7. Seien Sie nett zu sich selbst. Erinnern Sie sich daran, dass es in Ordnung ist, Pausen einzulegen und Nein zu sagen. Sie müssen nicht alles auf einmal erledigen.

Denken Sie daran: Ruhe zu priorisieren ist nicht egoistisch. Es ist ein wichtiger Teil der Genesung und hilft Ihnen, stark zu bleiben.

Gesunde Bewältigungsstrategien

Sie können gesunde Gewohnheiten entwickeln, um Burnout zu bewältigen und Ihre Genesung zu unterstützen. Diese Bewältigungsstrategien funktionieren bei vielen Menschen:

  • Bewegen Sie Ihren Körper. Regelmäßige körperliche Aktivität wie Gehen, Radfahren oder Yoga kann Ihre Stimmung und Energie steigern . Bewegung hilft Ihrem Körper, sich von Stress zu erholen und verbessert den Schlaf.

  • Ernähren Sie sich gesund. Wählen Sie Lebensmittel, die Ihnen Energie geben und Ihren Körper bei der Heilung unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung unterstützt Körper und Geist.

  • Übe Achtsamkeit . Versuche es mit Meditation, tiefem Atmen oder Tagebuchschreiben. Diese Aktivitäten helfen dir, deine Gefühle wahrzunehmen und deine Gedanken zu beruhigen.

  • Vernetzen Sie sich mit anderen. Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei oder sprechen Sie mit Menschen, die verstehen, was Sie durchmachen. Wenn Sie Ihre Geschichte teilen, fühlen Sie sich weniger allein.

  • Denken Sie über Ihre Ziele nach . Überlegen Sie, was Ihnen am wichtigsten ist. Dies kann Ihnen helfen, einen Sinn in Ihrer Arbeit und Ihrem Leben zu finden.

  • Nehmen Sie bei Bedarf eine Therapie in Anspruch . Gespräche mit einem Berater oder Therapeuten können Ihnen helfen, neue Wege im Umgang mit Stress zu erlernen. Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie können Ihnen beibringen, negative Gedanken zu ändern.

  • Feiern Sie kleine Erfolge . Nehmen Sie Ihre Fortschritte wahr, auch wenn sie sich klein anfühlen. Jeder Schritt zählt für Ihre Genesung.

Tipp: Kleine Selbstfürsorge, wie die Ausübung eines Hobbys oder das Verbringen von Zeit in der Natur, kann einen großen Unterschied machen.

Vermeiden Sie ungesunde Bewältigungsgewohnheiten. Zu viel Koffein, Junkfood oder Alkohol können Burnout verschlimmern. Wenn Sie diese Gewohnheiten bemerken, bitten Sie um Hilfe oder probieren Sie neue Bewältigungsstrategien aus.

Tipps zur Vorbeugung

Sie können Ihr Burnout-Risiko senken, indem Sie im Beruf und zu Hause einige Veränderungen vornehmen. Hier sind einige Gesundheitstipps und Präventionsideen:

Präventionsstrategie

Was Sie tun können

Warum es hilft

Job-Crafting

Konzentrieren Sie sich auf Aufgaben, die Ihnen Spaß machen und die Ihnen sinnvoll erscheinen.

Erhöht die Arbeitszufriedenheit und senkt das Burnout-Risiko.

Auszeit nehmen

Nutzen Sie Urlaubstage oder Kurzurlaube, um neue Kraft zu tanken.

Gibt Ihrem Geist und Körper die Möglichkeit, sich auszuruhen.

Work-Life-Balance

Trennen Sie Arbeit und Privatleben.

Reduziert Stress und hilft Ihnen, sich zu entspannen.

Programmatische Interventionen

Nehmen Sie an Achtsamkeits- oder Trainingsprogrammen teil oder probieren Sie therapiebasierte Workshops aus.

Baut Bewältigungsfähigkeiten und emotionale Stärke auf.

Soziale Unterstützung

Bleiben Sie mit Freunden, Familie oder Kollegen in Verbindung.

Gibt Ihnen das Gefühl, unterstützt zu werden und weniger allein zu sein.

Organisatorische Unterstützung

Fordern Sie klare Rollen, faire Arbeitsbelastungen und Anerkennung bei der Arbeit.

Schafft ein gesundes Arbeitsumfeld.

Nachhaltige Gewohnheiten

Kümmern Sie sich weiterhin um sich selbst, pflegen Sie Ihre Hobbys und lernen Sie neue Dinge.

Unterstützt langfristiges Wohlbefinden und Genesung.

Sie können Burnout auch vorbeugen, indem Sie Grenzen setzen und Ihre Stimme erheben. Informieren Sie Ihren Chef oder Ihre Lehrer, wenn Sie Hilfe benötigen oder Ihre Arbeitsbelastung zu hoch ist. Machen Sie regelmäßig Pausen und nutzen Sie Ihre freie Zeit zum Ausruhen. Versuchen Sie, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Schule und Freizeit zu halten.

Hinweis: Wenn Sie jemals das Gefühl haben, dass Sie mit einem Burnout nicht allein fertig werden können, ist es ein kluger und mutiger Schritt, sich professionelle Unterstützung zu suchen.

Resilienz aufzubauen braucht Zeit. Beginnen Sie mit kleinen Veränderungen und fügen Sie weitere hinzu, wenn Sie sich bereit fühlen. Denken Sie daran: Sie sind nicht allein. Viele Menschen haben ein Burnout erlebt und Wege gefunden, sich davon zu erholen. Das können Sie auch.

Sie können Burnout frühzeitig erkennen, wenn Sie auf Ihre psychische Gesundheit achten. Schnelles Handeln erleichtert die Genesung. Sie müssen nicht alleine damit umgehen. Holen Sie sich Hilfe von Freunden, Familie oder einem Fachmann. Ihre psychische Gesundheit ist wichtig. Kleine Schritte können zur Genesung führen. Wenn Sie weitere Hilfe benötigen, suchen Sie nach psychologischen Beratungsstellen in Ihrer Nähe. Denken Sie daran: Wir unterstützen Sie jederzeit.

Häufig gestellte Fragen

Was sollte ich als Erstes tun, wenn ich glaube, dass ich ein Burnout habe?

Machen Sie eine Pause. Nehmen Sie Abstand von Ihrer Arbeit oder Ihrem Alltag. Gönnen Sie sich Zeit zum Ausruhen. Sprechen Sie mit jemandem, dem Sie vertrauen. Sie müssen nicht alles auf einmal reparieren.

Kann ein Burnout von selbst verschwinden?

Burnout verschwindet meist nicht von selbst. Sie müssen Ihr Leben ändern. Ruhen Sie sich aus, setzen Sie Grenzen und bitten Sie um Hilfe. Diese Schritte helfen Ihnen, sich schneller zu erholen.

Wie kann ich mit meinem Chef über Burnout sprechen?

Seien Sie ehrlich und klar. Sagen Sie Ihrem Chef, wie Sie sich fühlen. Verwenden Sie einfache Worte. Sie können sagen: „Ich bin sehr müde und gestresst. Ich brauche Unterstützung.“ Die meisten Chefs möchten helfen.

Gibt es schnelle Möglichkeiten, sich an einem harten Tag besser zu fühlen?

Ja! Probieren Sie Folgendes:

  • Machen Sie einen kurzen Spaziergang

  • Wasser trinken

  • Atme eine Minute lang tief durch

Schon kleine Pausen können Ihrem Geist und Körper helfen, sich zu erholen.

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